Spoiler: Mee(h)r, als Sie vielleicht denken! đ
Ich sehe was, was du nicht siehst
Bestenfalls eine Welle am Horizont, die sonst noch niemand im Lineup (dort, wo die anderen Surfer:innen sitzen) entdeckt hat. Oder eine kreative Idee, ein Satz, eine Kampagne, die von der Zielgruppe geifeiert wird, bevor sie der Konkurrenz einfÀllt.
Kommunikation funktioniert nur, wenn man wirklich hinsieht, beobachtet und zuhört. Surfen kann nur, wer das Meer zu lesen lernt. Es ist essentiell, auch die Umgebung genau zu scannen: Die Beschaffenheit des Meeresbodens, das Wetter, die Gezeiten â oder eben den Markt und auch, was die Konkurrenz gerade so veranstaltet.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Beim Surfen ist Timing alles. Sich sich im richtigen Moment richtig zu platzieren, entscheidet darĂŒber, ob man die Welle surft oder von ihr gewaschen (also herumgeschleudert) wird. Platziere ich KommunikationsmaĂnahmen dort, wo die Zielgruppe gerade mit dem BedĂŒrfnis aufhĂ€lt, das mein Angebot befriedigen kann â Bingo.
Die richtige „AusrĂŒstung“
Wenn ich das falsche Board nutze, mein Neoprenanzug mich nicht warm genug hĂ€lt oder ich eine schlechte Paddeltechnik habe, komme ich nur schwer oder gar nicht ans Ziel. Die falsche Auswahl an oder zu wenig Equipment oder schlechte Vorbereitung sorgt dafĂŒr, dass alle anderen mehr Wellen bekommen, bzw. die Zielgruppe besser und leichter erreichen.
Gut Ding will Weile haben â ein Hoch auf die Geduld
„Einfach machen“ ist sicherlich in vielen FĂ€llen hilfreich, damit man sich nicht im ewigen Planungsstrudel verliert und niemals etwas passiert. Manchmal muss man einfach rauspaddeln, anstatt ewig am Strand zu warten und zu ĂŒberlegen, ob es sich lohnt. Ich kann vor allem im Privaten ein Lied vom „einfach Machen“ singen (wer das genauer beurteilen möchte, den/die lade ich herzlich auf meinen letzen Blogpost ein).
Aber: Wie eine VerrĂŒckte rauszupaddeln und die erste Welle zu nehmen, die sich auftĂŒrmt, hat eigentlich noch nie funktioniert. Oder: zu selten. Nehme ich mir Zeit und warte auf âmeineâ Welle, ist das Ergebnis einfach besser. Und ich zufriedener.
Wenn etwas wirklich funktionieren soll, muss Zeit investiert werden. Zumindest ein bisschen. Zeit ist essentiell. Zeit aufzuwenden, egal ob fĂŒr die Beobachtung der Wellen oder der Zielgruppe, fĂŒr die Auswahl der richtigen KanĂ€le oder fĂŒr die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content â lohnt sich einfach.
Das heiĂt auch, dass Ergebnisse nicht immer sofort sichtbar sind, besonder wenn es ums Wachtum geht. Klar, kann ein einziger Insta-Post so richtig einschlagen. Aber damit der Trubel nicht nach 2 Stunden wieder abebbt, braucht es mehr. Wer meint, nach 2 Tagen die krassesten Marketing-Ergebnisse sehen zu wollen, kann sich auf unbefriedigende Ergebnisse einstellen. Besser regelmĂ€Ăig ins Wasser (in die Kommunikation) gehen und am Ende des Monats kleine Erfolge feiern und auf ihnen aufbauen!
Ăbers ZurĂŒckziehen
ZurĂŒckziehen ist so eine Sache. Es meint, dass man sich im letzten Moment doch dagegen entscheidet, eine Welle zu surfen und aufhört, sie anzupaddeln. Das kann verschiedene GrĂŒnde haben. Manchmal verpasst man den Moment. Man wartet zu lange oder ist zu ungedudig.
Manchmal hat jemand anderes âVorfahrtâ, ist einfach besser positioniert. Manchmal merkt man auch erst, dass die Welle nicht so gut ist, wenn man schon dabei ist, sie anzupaddeln. Und manchmal drĂ€ngelt sich auch irgendjemand einfach vor einen und „klaut“ einem die Welle vor der Nase weg und man gib den Versuch eher widerwillig auf.
Hier gibt es kein pauschales Richtig oder Falsch. So ist das Leben. So ist auch Kommunikation. Dynamisch. Manchmal gut, manchmal funktioniert es nicht so. Manchmal klaut die Konkurrenz die Ideen. Dann zieht man zurĂŒck und nimmt die nĂ€chste, hoffentlich viel bessere Welle. Kommt mit der absoluten Knalleridee um die Ecke.
Manchmal ist es besser, einfach durchzuziehen, und manchmal sollte man einfach zurĂŒckziehen und die nĂ€chste Welle nehmen. Denn das ist das Gute an Wellen und Möglichkeiten in der Kommunikation: Sie kommen bestimmt immer wieder!
Ăben, ĂŒben, ĂŒben
Kommunikation braucht Ăbung. Und zwar immer wieder aufs Neue, wahrscheinlich ein Leben lang. Denn: Nicht nur die Technik verĂ€ndert sich stetig. Wir kommunizieren am Ende mit Menschen â und die sind alle unterschiedlich. Sie verĂ€ndern sich, ihr Leben verĂ€ndert sich.
NatĂŒrlich gibt es bewĂ€hrte Praktiken. Möglichkeiten, Marketing-PlĂ€ne aufzubauen. TonalitĂ€ten zu entwickeln. Personas hin und her zu entwickeln und in die LebensrealitĂ€ten von Personen soweit einzutauchen, dass man denkt, man selbst wĂ€re die Zielgruppe.
Alles super und richtig. Aber am Ende entscheidet niemand anderes als der Mensch, ob Kommunikation in einem bestimmten Moment auch angenommen wird. Auch Wellen sind jedes Mal anders. Keine Session gleicht der anderen. Man muss sich immer wieder neu darauf einlassen, neu beobachten, neu dazu bereit sein, zu lernen. Das mag ich so â am Wellenreiten und an Kommunikation.
Das ist die perfekte Welle âŠ
Und nun die gute Nachricht fĂŒr Sie: Ich kann surfen und bringe viele Jahre Expertise in Marketing & Kommunikation mit, besonders im Bereich Copywriting und Konzepterstellung.
Und weil die berĂŒhmte WellenlĂ€nge ja so wunderbar zur Kommunikation passt, habe ich diese beiden Leidenschaften gut vereinen können.
HĂ€tten Sie Lust, die perfekte Welle zu finden und Ihre Zielgruppe mal so richtig zu begeistern? Oder haben Sie Lust bekommen, selbst mal in den Ozean zu springen, und brauchen Inspiration? Dann lassen Sie uns sprechen!